Dienstag, 1. Mai 2012

Diesen Gips

habe ich etwa 3 Monate behalten. Dann wurde er entfernt, damit ich geröngt werden konnte. Das rechte Bein war in Ordnung, so dass es dort keine zusätzlichen Probleme gab. Das hieß aber nicht, das ich schon laufen durfte, sondern zunächst bekam ich einen sehr leichten Gips, der immerhin schon nicht mehr mit einer Latte zwischen den Beinen verbunden war. Jetzt konnte ich immerhin schon im Bett mich freier bewegen, konnte auch mal auf ein Sofa, einen Stuhl, weil das Ganze nicht mehr so sperrig war. Und leichter war ich natürlich auch! Außerdem konnte ich auch in einen Rollstuhl, den wir von der Krankenkasse geliehen bekamen. Schließlich konnte ich mich damit auch etwas im Haus bewegen, auch wenn der Rolli sehr breit war. Dadurch konnte ich endlich wieder in meinem Bett schlafen. Bisher hatten mein Bruder und ich in dieser Zeit die Zimmer getauscht, damit ich hinten nicht so alleine war.Endlich wurde das Leben langsam wieder normaler. Im späten Herbst war das linke Bein noch immer nicht zusammengewachsen, so dass ich jetzt noch einen Gehgips bekam, mit dem ich allerdings auch Treppen steigen sollte.. Auch die Schule ging wieder los. Ich muss sagen, meine Klassenkameraden haben mir in dieser langen Zeit doch gefehlt und ich bin aus allem heraus gefallen... Bis Februar lief alles normal weiter, bis mir die Drähte entfernt werden sollten. Doch schon am Vorabend der Op kam der Chefarzt und meinte, das linke Bein sei noch immer nicht wieder in Ordnung, was natürlich sofort wieder Panik verursachte... Ich wollte nicht schon wieder eine große OP über mich ergehen lassen... Aber es würde sofort gesehen, was lös wäre, wenn die Drähte gezogen wurden. Und so musste meine arme Mutter auch für diesen notfallmäßigen Schritt mit unterschreiben.

Das Bild habe ich von unserer deutschen Selbsthilfegruppe genommen.

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