Freitag, 4. Mai 2012

Dieser Orthopäde

entschied so, dass auf jeden Fall die Drähte aus beiden Beinen entfernt werden sollten. Dabei würde ja auffallen, wenn das linke Bein so nicht bleiben könnte. Zur Sicherheit ließ er sich auch eine große Op unterschreiben, so dass er im Notfall sofort weitermachen könnte.

Der Vorteil für den nächsten Tag lag darin, dass ich sofort als 1 (und vermutlich an diesem Tag auch einzige) Patientin im Op war. Es stellte sich nämlich später heraus, dass ich geschlagene 8 Stunden im Op war. So lange hat alles zusammen gedauert. Der Chefarzt hatte sogar meinen Kindernephrologen Dr. Bonzel dazuholen lassen, damit der selber den Schaden sehen konnte. Zur Stabilisierung des Knochens waren Knochenspäne aus dem rechten Beckenkamm entnommen und das ganze Operationsgebiet mit Platten und 11 Schrauben fixiert worden.

Nachts wurde ich wach mit Schmerzen im rechten Beckenbereich. Am Bein hatte ich keine Schmerzen, im linken Bein hatte ich auch Schmerzen, aber nicht so schlimm und darüber wunderte ich mich...                          
Später durfte ich mit dem Gehgips und einem dicken Absatz unter dem rechten Schuh wieder laufen.lernen.

Entfernt wurden die ersten Schrauben und Platten im darauffolgenden Jahr und die letzen Schrauben und Platten noch ein Jahr später.                                                          

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